Stille Helden des Sports – Rose Brosch und Doris Strohmaier (TV Cannstatt)

Autor:Nils Arnold

8. Dezember 2022

Rose Brosch und Doris Strohmaier begleiten ihren Verein, den TV Cannstatt, seit über einem halben Jahrhundert mit großem Engagement und sind auch heute noch aktive Mitglieder der Vereinsgemeinschaft.

Rose Brosch trat 1972 in den Verein ein. Dort war sie gleich an der Neugründung der Ski-Abteilung beteiligt, in der sie sich als Lehrkraft engagierte. Darüber hinaus baute sie die Skigymnastik für Kinder auf, die sie bis 1980 leitete.

20 Jahre lang war Rose Brosch in der Geschäftsstelle des TV Cannstatt aktiv und prägte im Rahmen dieser Tätigkeit die Vereinsarbeit und Verwaltung maßgeblich mit. 1995 wurde sie Mitglied des Vereinsvorstandes, ehe sie von 1999 bis 2002 noch mehr Verantwortung und den Vorsitz des Vereins übernahm. Auch betreute sie das vereinseigene Archiv auf dem Schnarrenberg. 2003 wurde Rose Brosch zur Sportpionierin ernannt.

Noch länger als Rose Brosch, nämlich seit 72 Jahren, ist Doris Strohmaier nun schon Mitglied des TVC. Von 1951 bis 1960 turnte sie in der Württembergischen Jugendriege als aktives Mitglied der Stuttgarter Stadtauswahl. Doris war ein sportliches Multitalent und feierte nicht nur beim Turnen, sondern auch beim Prellball Erfolge. Mit der Prellball-Mannschaft des TV Cannstatt wurde sie mehrfache Württembergische Meisterin.

Nach ihrer aktiven Zeit war Doris Strohmaier 15 Jahre lang Übungsleiterin im Mutter-und-Kind-Turnen, sowie fünf Jahre lang beim Vorschulturnen. Im Vorstand des TVC war sie von 1971 bis 1974 Vertreterin der Frauen, von 1989 bis 2017 Vorsitzende der Prellball-Abteilung.

Gemeinsam waren Rose Brosch und Doris Strohmaier auch im Ehrenrat des Vereins aktiv, wo sie Feste organisierten und sich um die langjährigen Mitglieder des Vereins kümmerten. Während Rose dort 2021 ausgeschieden ist, ist Doris noch immer Teil des Ehrenrats.

Liebe Rose, liebe Doris, herzlichen Dank für euren unermüdlichen Einsatz für den TV Cannstatt. Danke für jede Minute eurer Freizeit, in der ihr euch für den Verein engagiert habt. Ihr seid zwei wahre „Stille Heldinnen des Sports“.

Rose Brosch (links) und Doris Strohmaier.

Foto: Iris Drobny