Vier von fünf Begegnungen im Februar bestreiten die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang auswärts. Am Samstag geht es zur SG Pforzheim/Eutingen, die sich nach schwachem Saisonstart gefangen hat und zuletzt in Pfullingen siegte. Der Tabellenführer darf am Samstag (19 Uhr) darum mit selbstbewusst auftretenden Gastgebern in der Bertha-Benz-Halle rechnen.

Von Alexander Hornauer

Gegen Fürstenfeldbruck landete der HCOB den 16. Sieg in Serie. Weil die Verfolger Würzburg und Pfullingen ihre Spiele verloren, haben die Murrtaler ihren Vorsprung an der Tabellenspitze ausgebaut. Dass sein Team einiges an Kampfgeist und Leidenschaft in die Waagschale werfen musste, um den Gegner in Schach zu halten, war für Trainer Stephan Just nicht außergewöhnlich, „das sind Grundtugenden, die man immer zeigen kann.“ Eher außergewöhnlich fand er, „dass wir einiges davon gebraucht haben, weil es handballerisch nötig war.“ Das wiederum habe Gründe gehabt, die Vorbereitung aufs Spiel sei schwieriger gewesen als in vielen anderen Wochen. Und es spreche „für die Entwicklung der Mannschaft, dass wir mit diesen Tugenden einige Defizite kompensieren konnten.“

In Pforzheim sieht Stephan Just eine anspruchsvolle Aufgabe auf seine Mannschaft zukommen. „Sie haben zuletzt gute Ergebnisse erzielt, zum Beispiel in Pfullingen gewonnen, und da wissen wir: das ist nicht einfach dort.“ Schon im Hinspiel habe die SG dem HCOB einige Probleme bereitet. Trotz allem ist das Ziel natürlich klar: der Tabellenführer möchte einen weiteren Schritt in Richtung Aufstiegsrunde machen.

Kranke Spieler hatte der HC Oppenweiler/Backnang in dieser Woche keine, in Bestbesetzung wird er aber noch nicht wieder antreten können, Rückraumspieler Luis Foege und Kreisläufer Lukas Rauh fallen aus. Außenspieler Martin Schmiedt, zu Beginn des neuen Jahres zweimal in der Zuschauerrolle, könnte indes aufs Feld zurückkehren.