Oppenheimer holt Titel – Stuttgarter Bundesliga-Spielerin gewinnt die Deutsche Lochspielmeisterschaft

Kurz nach dem so guten Saisonstart in der 1. Bundesliga der Damen darf sich der Stuttgarter GC Solitude über einen großen Erfolg freuen: Alena Oppenheimer, die seit dieser Saison für den Stuttgarter GC Solitude spielt, hat bei den 19. Deutschen Lochspielmeisterschaften eine grandiose Leistung gezeigt und sich in souveräner Manier den ersten Titel des Jahres gesichert.

Beeindruckend für Zuschauer und Kontrahentinnen war die Konstanz im Spiel der 31-Jährigen auf dem Ostplatz im gastgebenden Berliner GC Stolper Heide.

Alena Oppenheimer, die die älteste Spielerin des Feldes war, zeigte über die gesamte Woche eine fabelhafte und praktisch fehlerfreie Leistung. Selten lag der Ball nicht optimal und noch seltener im Rough. „Der Platz spielt sich vergleichsweise kurz, mit vielen kurzen Eisen und Wedges ins Grün. Das macht die Matches superspannend, weil recht viele Birdiechancen entstehen. Das Halbfinale war sehr knackig. Mental hat es geholfen, dass ich in diesem Match zu keinem Zeitpunkt down lag. Die Birdies an den Löchern 6 und 7, für uns die gespielten Löcher 15 und 16, waren sehr wichtig, um das Match zu beenden“, war Alena Oppenheimer schon nach dem Halbfinale sehr zufrieden.

Im Finale geriet die neue Deutsche Lochspielmeisterin zwar einmal kurz in Rückstand, bekam dann aber ihre Nervosität schnell in den Griff. Oppenheimer kam wieder in einen guten Flow und hatte mit Teamkameradin Sophie Renner wertvolle Hilfe am Bag.

Entsprechend glücklich strahlte die Athletin des Stuttgarter GC Solitude nach dem Putt zum Sieg: „Der Titel bedeutet mir viel. Ich bin nicht mit großen Erwartungen hierhergekommen. Letztes Jahr hatte ich eine coole Saison. Jetzt hier direkt am Anfang der Saison den Titel einzutüten, ist fantastisch. Manchmal ist es etwas komisch, gegen Spielerinnen zu spielen, die gerade halb so alt sind, aber mir hilft dann natürlich die Erfahrung. Sophie hat am Bag einen guten Job gemacht, hat mich gut beraten und gut abgelenkt, wenn ich nervös war. Dadurch hatte ich nicht das Gefühl, dass mir das Match aus den Händen gleitet. Beim letzten Putt war der Puls hoch und ich war total im Tunnel. Das war ein sehr geiles Gefühl.“

Sophie Renner selbst hatte in der Vorrunde nach zwei Niederlagen den Sprung in die Finalrunden verpasst.

Ergebnisse:

Vorrunde
Oppenheimer vs. Hoffmann all square
Oppenheimer vs. Breutigam 3&2
Oppenheimer vs. Lilian Bühle 3&1
Renner vs. Wietschorke 3&2
Böllhoff vs. Renner 4&3
Görsch vs. Renner 4&3

Viertelfinale
Oppenheimer vs. Johanna Kirch 2auf

Halbfinale
Oppenheimer vs. Steiner 3&2

Finale
Oppenheimer vs. Schuhr 3&2

Text: Stuttgarter Golf-Club Solitude e.V.