Badminton-Erstligist SG Schorndorf setzte sich im Abendspiel gegen den TSV Neuhausen-Nymphenburg mit 4:3 durch. Die Daimlerstädter revanchierten sich damit für die Hinspielniederlage in München und stehen auf einem komfortablen sechsten Tabellenplatz.
Die SG Schorndorf legte bei den drei Spielen innerhalb von drei Tagen gegen Refrath, Beuel und München-Neuhausen einen Höhenflug hin. Drei 4:3-Siege bescherten sechs Punkte für die Tabelle und das Ende aller Abstiegssorgen.
Der TV Refrath auf Platz Vier ist sogar mit einem Punkt Vorsprung in Reichweite. Und damit ein Play-Off-Platz der Meisterschaftsrunde. Da spricht aber das Restprogramm dagegen mit Spielen gegen die Top-Clubs Saarbrücken-Bischmisheim, Dortelweil und Wipperfeld.
Im stimmungsvollen Abendspiel kurz vor Weihnachten kam auf den gefüllten Zuschauerrängen Laune auf bei Schorndorfs Anhang. Auch wenn der Auftakt nicht nach Maß verlief. Mihajlo Tomic/David Kramer boten sich mit Münchens Misha Zilberman/Przemyskaw Szydlowski spektakuläre Ballwechsel. Im fünften Satz hatten die Münchner mehr Power und siegten 11:5.
Überraschend glatt in drei Sätzen unterlagen Annie Lado/Elizabeth Tolman. Gegen Kati-Kreet Marran/Helina Rüütel siegten sie im Hinspiel in drei Sätzen. Erst im dritten Satz kamen Lado/Tolman zu Spielsicherheit, unterlagen aber in der Verlängerung 11:13.
Schorndorfs Aufholjagd startete mit dem zweiten Männerdoppel. Yanis Gaudin/Florian Winniger setzten sich in vier Sätzen gegen Justin Seibel/Julian Blausmoser durch.
Miranda Wilson und die Fans hätten sich über mehr Spielzeit im Fraueneinzel gefreut. Mit 11:5 ging Satz Eins an die Schorndorfer Nationalspielerin. Dann folgte die Verletzungsaufgabe von Kati-Kreet Marran.
Die Entscheidung für Schorndorf fiel im Mixed und Männereinzel. Yanis Gaudin kam zu einem starken 11:4, 11:6, 11:3-Sieg gegen Misha Zilberman. Mihajlo Tomic/Annie Lado punkteten ebenfalls in glatten drei Sätzen gegen Przemyskaw Szydlowski/Helina Rüütel und brachten die SG mit 4:2 in Führung.
David Kramer lieferte sich im zweiten Einzel eine packende Partie mit Justin Seibel. Im vierten Satz setzte sich der Münchner mit 12:10 durch.
Text: SG Schorndorf