Im vorletzten Spiel der regulären Saison reist die Stuttgart Surge zu den Cologne Centurions und hat dabei ein klares Ziel vor Augen: Mit einem weiteren Sieg könnte sich die Surge frühzeitig den Titel in der West Division der European League of Football sichern und sich gleichzeitig eine gute Ausgangsposition für die anstehenden Playoffs verschaffen.

Im Hinspiel Ende Juni ließ Stuttgart keine Zweifel an der eigenen Dominanz aufkommen. Bei sengender Hitze (34 °C) deklassierte das Team von Head Coach Jordan Neuman die Centurions mit 88:07 – dem bislang höchsten Sieg in der laufenden ELF-Saison. Bereits nach dem ersten Viertel stand es 35:0 für die Schwaben. Touchdowns von Kai Hunter, Mike Harley Jr., Bryan Yankson und ein brillanter Kicker Timo Bronn (20 Punkte) sorgten früh für klare Verhältnisse. Weitere Punkte erzielten McCullough, Rabin und Lengauer. Die Defensive glänzte mit fünf Sacks, zwei Puntblocks, zwei Interceptions und einem Safety – eine rundum dominante Vorstellung.

Seither hat sich an der Konstellation wenig geändert: Die Cologne Centurions stehen nach zehn Spieltagen sieglos am Tabellenende. Mit nur 60 erzielten Punkten stellen sie die schwächste Offensive der Liga – gleichzeitig ist die Defensive mit 632 zugelassenen Punkten das Schlusslicht im Vergleich aller Teams.

Trotz der klaren Ausgangslage mahnt Head Coach Jordan Neuman zur Konzentration:

„Jedes Spiel ist eine Herausforderung – vor allem auswärts. Wir müssen fokussiert bleiben und dürfen keinen Gegner unterschätzen.“

Neben dem sportlichen Wettbewerb steht am Samstag auch die besondere Atmosphäre im Kölner Südstadion im Vordergrund. Fans beider Teams dürfen sich auf ein echtes Footballfest freuen, denn die langjährige Fanfreundschaft zwischen Köln und Stuttgart verleiht diesem Duell eine besonders faire und emotionale Note – auf dem Feld und auf den Rängen.

Für die Surge ist die Marschroute dennoch klar: Konzentriert auftreten, keine Nachlässigkeiten zulassen und mit einem weiteren Erfolg die Tabellenführung festigen. Die Playoffs rücken näher – und Stuttgart will mit Rückenwind hinein.

Quelle/Text: Stuttgart Surge